Herzhickel, Eihickel und ähnliche

 - Herzhickel, Eihickel und ähnliche

Die Hickelspielzeichnungen, die aus gebogenen Linien bestehen, also z.B. herz-, mond-, ei-, hufeisen- oder brezelförmig sind, dienen als Grundlage für genau die gleichen Spiele wie diejenigen Zeichnungen, die geradkantig sind. Die Kinder hüpfen nach vorn, so wie die Biegung der Zeichnung es ihnen vorschreibt.

Etwaige Lücken, wie beim Herz- und Eihickel, müssen übersprungen, vom Stein auch überschnickt werden, sonst ist der Spieler „aus“. Sind in der Zeichnung kleine Kreise, wie z. B. im Hufeisen die angedeuteten Nägel, so kann entweder bestimmt werden, dass der Stein nicht in die Nägel, oder gerade umgekehrt, dass er nur in die Nägel geworfen werden darf, was eine nicht geringe Erschwerung bedeutet.

Frankfurter Kinderleben (1929, Nr. 3488)


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Vom Hickelspiel im allgemeinen: Im nachfolgenden ist die Zusammenstellung eines einzigen Spieles in einer großen Zahl Spielweisen, so wie sie in Frankfurt a. M. beobachtet werden konnten, versucht worden. Das ist nur an Hand von Zeichnungen möglich, die deshalb auf den folgenden Blättern die Hauptrolle spielen. Untereinander sind die Zeichnungen nach der Ähnlichkeit ihrer äußeren Formen gruppiert. Die Spielweise ist im allgemeinen bei allen Formen ziemlich gleich: es wird eine aus verschiedenen Feldern bestehende Zeichnung mit einem Stock, einem Steine oder auch dem Absatz des Schuhes in den weichen... weiter lesen

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