Die Preise hoch die Schnauze fest geschlossen

Parodie Horst-Wessel-Lied

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Die Preise hoch
die Schnauze fest geschlossen
Hunger marschiert
in ruhig festem Schritt
Hitler und Goebbels
unsre beiden Volksgenossen
Hungern im Geist
mit uns Proleten mit

Am Arbeitsamt
wird SOS geblasen
Zum Stempeln stehn wir
alle Mann bereit
Statt Brot und Arbeit
gibt der Führer uns nur Phrasen
Und wer was sagt
lebt nur noch kurze Zeit

Die Strasse stinkt
nach braunen Bataillonen
Ein Pöstchen winkt
dem Sturmabteilungsmann
Vielleicht verdient als Bonze
morgen er Millionen
Doch das geht uns
’nen braunen Scheißdreck an

In der anti-faschistischen „Tarnschrift“
vermutlich gedruckt in Prag kurz nach dem „Röhm Putsch“ 1934
zitiert nach Broderick: Das Horst-Wessel-Lied (1995)

Liederthema: , ,
Liederzeit: vor 1944 : Zeitraum:
Schlagwort:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: Der Text dieses faschistischen Propagandaliedes erschien erstmals im August 1929 in dem NSDAP-Propagandablatt „Der Angriff“. Der Verfasser des Gedichts war der brutale Berliner NS-Schläger Horst Wessels. Die Melodie des „Horst-Wessel-Liedes“ kommt bereits in vielen älteren Volksliedern vor! „… eine selbständig, nur in unbewußter Anlehnung an frühere Volkslieder neu gefundene ... weiter lesen

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