Einst im gelobten Lande (Der Bienenkönig)

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Einst im gelobten Lande
Ein Bienenkönig war
Der hatte Bien’n nicht wenig
Nie war er ihrer bar

Und griff er in die Staude
So hatt‘ er zehn auf mal
Gefleckt mit doppeltem Sattel
Die waren ohne Zahl

Und als er kam ins Kittchen
Brennt man die Staud‘ ihm aus
Und als er griff, da fand er
Nicht eine einz’ge Laus

Das grämt den Bienenkönig
Er legt‘ sich hin und starb
Die ausgebrannte Staude
Ihm die Lust am Leben verdarb

Text: Verfasser unbekannt, von Orientkunden aufgeschrieben
Musik:  nach der Melodie zu „Es war ein König in Thule“
Lieder der Landstrasse

Liederthema:
Liederzeit: vor 1910 : Zeitraum:
Schlagwort:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: „Es war ein König in Thule“ ist eine Ballade von Johann Wolfgang von Goethe von 1774 aus seinem Theaterstück „Faust“, wo das Lied von Gretchen gesungen wird. Die Ballade wurde etwa sechzig mal vertont, unter anderem von Carl Friedrich Zelter (1812),  Karl Siegmund Freiherr von Seckendorff (1782) — Wilhelm Schneider (1805) — Johann Friedrich Reichardt (1809) — Franz Schubert (1816) ... weiter lesen

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