Es nehme zehntausend Dukaten

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Es nehme zehntausend Dukaten
Der Kammerherr alle Tag ein!
Er trink ein gutes Gläschen Wein,
Und lass es ihm bekommen sein!

Text: Christian Friedrich Henrici (genannt Picander), Ausschnitt aus der „Bauernkantate“
Musik: auf die französische Melodie „Pour aller á la chasse
arrangiert von Johann Sebastian Bach in der Bauernkantate

Liederthema:
Liederzeit: vor 1742 : Zeitraum:
Schlagwort:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: 1802 schrieb Novalis ein innig-gläubiges Gedicht auf  Jesus, der so viel am Kreuz erlitten hat und dessen Leiden dennoch ganz in Vergessen gerieten. Zehn Jahre darauf nahm Max von Schenkendorf dieses Gedicht als Inspiration und verfasste während der Befreiungskriege gegen das Frankreich Napoleons ein Lied auf den „Turnvater Jahn“ ... weiter lesen

CDs und Bücher mit Es nehme zehntausend Dukaten:

Anmerkungen zu "Es nehme zehntausend Dukaten"

Der Text der Kantate stammt von Christian Friedrich Henrici (genannt Picander) und entstand für den 30. August 1742. An diesem Tag feierte der Erb-, Lehn- und Gerichtsherr Carl Heinrich von Dieskau, kurfürstlich-sächsischer Kammerherr, auf dem Rittergut Kleinzschocher bei Leipzig mit einem großen Feuerwerk seinen 36. Geburtstag und nahm gleichzeitig, wie damals üblich, die Huldigung der ihm untergebenen Bauern entgegen.

Picander hatte in seiner Eigenschaft als Vorsteher der Stadt-Trank-Steuereinnahme, Weininspektor und Visir im Kreis Leipzig den Kreissteuerinspektor Dieskau zum Vorgesetzten.  Vermutlich bat Picander Bach, seine Dichtung in Musik umzusetzen.