Deutscher rede Deutsch

Richard Lange (in: Monatsschrift für Schulgesang , 1918 , S. 9f)

Die alte Welt ist mit dem 1. August 1914 versunken. Dieses furchtbare Völkerringen sind die Wehen, die ein neues Zeitalter heraufbringen werden. Ruhig und zuversichtlich hoffen wir, daß wir das Werk, das wir unter Gottes Führung so herrlich begonnen haben, auch herrlich hinausführen werden. Das Wort unseres Kaisers: „Ich werde euch herrlichen Zeiten entgegenführen“, Jetzt wird es in Erfüllung gehen. Nicht in dem Sinne, daß wir nach dem Kriege auf unsern Lorbeeren ausruhen und uns einem würdelosen Genießen hingeben könnten. O nein, auch nach dem Kriege harren unser große, gewaltige Aufgaben auf allen Gebieten menschlichen Schaffens.

Die geistige Führerschaft, zu der das deutsche Volk berufen ist, verlangt die Anspannung aller Kräfte. Mühe und Arbeit wird auch dann unsere Losung sein. Erst diese machen ja nach dem Psalmwort das Leben köstlich. Das wollen wir nie vergessen, damit die schönsten Früchte des Krieges uns nicht wieder verloren gehen (…)

in: Monatsschrift für Schulgesang , 1918 , S. 9f: Die Herausgeber der Monatsschrift für Schulgesang erklären ausdrücklich,auf S. 17: „Wir stimmen den Ausführungen Richard Langes bedingungslos zu“

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