Hunderttausend Russen haben vor uns das Gewehr gestreckt

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Hunderttausend Russen haben
vor uns das Gewehr gestreckt
und die deutschen Fahnen rauschen
stolz im Winde ruhmbedeckt

Überlegen war der Gegner
dreifach seine Übermacht
Aber keiner unserer Braven
hat an feige Flucht gedacht

Dörfer brannten und die Lohe
überall zum Himmel schlug
Kinder schrien, Weiber weinten
Männer knirschten einen Fluch

Da warf sich den Räuberhorden
kühn entgegen unser Heer
Schwach an Zahl, doch hohen Mutes
deutscher Grenzwacht starke Wehr

Furchtlos hielt das kleine Häuflein
aus im dichten Pulverdampf
nie ermüdend, nie verzagend
in dem mörderischen Kampf

Bis des Feindes Heereswogen
an dem festen Damm zerschellt
bis die deutschen Banner flogen
sieghaft über´s blut´ge Feld

Hunderttausend Russen haben
mutlos das Gewehr gestreckt
mehr noch haben für die Raben
überreich den Tisch f´gedeckt

Text: Kaufung –
Musik: auf die Melodie von Preisend mit viel schönen Reden bzw In des Waldes düstern Gründen
in Weltkriegs-Liedersammlung (1926)

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1915 : Zeitraum:
Geschichte dieses Liedes: ,

Zur Geschichte dieses Liedes: ,

Parodien, Versionen und Variationen: „Am grünen Strand der Spree“ ist ein Berliner Lied von Heinrich Wilken (1885-1886), der den Text schrieb, und Rudolf Bial (1834-1881), von dem die Komposition stammt. Das Lied war ein grosser Erfolg und wurde vielfach nachgedichtet.  Der Titel „Am grünen Strand der Spree“ diente Anfang der 1960er Jahre als Titel für einen  fünfteiligen Fernsehfilm, der einer ... weiter lesen

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