Ich wollt, ich wär ein Gockelhahn
da stünd ich auf dem Zaune
und krähte meine Hühner an
in allerbester Laune

Ich wollt, ich wär ein Kirchturmhahn
da säß ich auf dem Turme
säh mir die Welt von oben an
und drehte mich im Sturme

Und wenn ich gar ein Faßhahn wär
und wär das Faß im Laufen
da wollt ich ganz erschrecklich sehr
mich Tag und Nacht besaufen

Text: Heinrich Seidel
Musik: „Stimmt an mit hellem hohen Klang“ oder „Wenn mich die Welt dies Jammertal
Mit deutlichem Bezug „Ich wollt ich wär ein Huhn“, das aber ja erst 1936 komponiert und getextet wurde.
Ich wollt, ich wär ein Huhn (Musik: Peter Kreuder, Text Hans Fritz Beckmann, aus dem Film Glückskinder, 1936)
in: Allgemeines Deutsches KommersbuchSport-Liederbuch (1921)

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: Nach einem 14-strophigen Neujahrsgedicht „Es war erst frühe Dämmerung“, mit dem Matthias Claudius den Jahrgang 1773 des Wandsbecker Boten eröffnete, entstand um 1794 eine gekürzte Fassung mit dem neuen Anfang: „Stimmt an mit hellem hohem Klang“. Das Lied wurde zunächst besonders von Studenten auf eine Melodie von D. Spazier ... weiter lesen

Die Mundorgel - Notenausgabe*
  • Die Mundorgel. Notenausgabe
  • Mundorgel Verlag GmbH

CDs und Bücher mit Ich wollt ich wär ein Gockelhahn: