In meines Vaters Garten (1814)

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In meines Vaters Garten
da wächst ein schöne Blum Blum Blum
drei Jahr soll ich drauf warten
ein Jahr ist bald herum

Geh du nur immerhin
ich Hab mein Teil
und liebe dich
aus purer Narretei
ohne dich kann ich schonst leben
ohne dich kann ich schonst sein

Du glaubst, du bist die Schönste
auf dieser weiten Erden-Erden-Rund?
und auch die Angenehmste
ist aberscht weit gefehlt

Geh du nur immerhin
ich Hab mein Teil
und liebe dich
aus purer Narretei
ohne dich kann ich schonst leben
ohne dich kann ich schonst sein

Du meinst, ich soll dich nehmen,
Habs aberscht nicht im Sinn, Sinn, Sinn
Ich müßt mich deiner schämen,
Wenn ich bei Leuten bin.

Du meinst, ich soll dich nehmen,
Habs aber nicht im Sinn, Sinn, Sinn;
Ich müßt mich deiner schämen,
Wenn ich bei andern bin.
Geh du nur hin zc.

in dem Singspiel „Der Sänger und der Schneider“ von Friedrich Driberg (1814, Nr. 7). Sehr ähnlich bei Erlach, 5, S. 599 (1836) – dort noch eine weitere (dritte) Strophe:

Du meinst, du wärst die schönste
nur auf  der großen, weiten, weiten Welt
und auch die Angenehmste
ist aber weit gefehlt
Geh du nur hin ..

daher in Deutscher Liederhort III (1893, Anmerkungen zu Nr. 1422)

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1814 : Schlagwort:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: Verschiedene überlieferte Fassungen von „Wohlan die Zeit ist kommen“. Durch ganz Deutschland bekannt, in vielen Variationen gesungen.  In fliegenden Blättern aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts lautet der Anfang so:  „Ermuntre dich Carline …“ In Thüringen kennt man zu dieser Melodie auch den Reim: „Ermuntre dich, Kallinchen! Frau ... weiter lesen

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Melodie zu In meines Vaters Garten (1814)