Liedergeschichte: Ach Gott wem soll ich klagen
Zur Geschichte von "Ach Gott wem soll ich klagen": Parodien, Versionen und Variationen.
Mit der Zeile „Ach Gott, wem soll ichs klagen / Das heimlich Leiden mein“ beginnen mehrere Liedtexte aus dem frühen 16. Jahrhundert. Der Deutsche Liederhort bringt unter der Nummer 918 eine Nonnenklage mit diesem Anfang, Quelle sind Fliegende Blätter.
Ach Gott wem soll ichs klagen (Nonnenklage) (1530)
Ach Gott wem soll ich klagen (1539)
Deutscher Text überall nur diese eine Strophe, mit folgenden Abweichungen: Reutterliedlein 1535: Ach Gott, wem soll ichs klagen das heimlich Leiden mein? Mein Herz will mir verzagen und leidet große Pein. Soll ich, schöns Lieb, nun scheiden? Thut meinem Herzen weh: So schwing ich mich...
Ach Gott wem soll ichs klagen (Verjagte Lieb) (1550)
Mägdleins Klage über Untreue
Ach Gott wem soll ichs klagen (lieber Tod) (1550)

