Liedergeschichte: Brüder reicht die Hand zum Bunde
Zur Geschichte von "Brüder reicht die Hand zum Bunde": Parodien, Versionen und Variationen.
Die Melodie des später sehr bekannten und viel gesungenen Freimaurerliedes „Brüder reicht die Hand zum Bunde“ war einer Teilauflage von Mozarts letztem vollendeten Werk, der Freimaurerkantate (KV 623), beigelegt, die am 14. November 1792 in Wien im Druck erschien.
Der Originaltext des „Kettenliedes“ beziehungsweise „Bundesliedes“ oder „Weiheliedes“ (KV 623a) stammt vermutlich von Schikaneder. Die Melodie selbst ist nicht von Mozart, sondern von Johann Holtzer, Klaviermeister aus Korneuburg, der ebenso wie Mozart Freimaurer war.
Der Begriff des „Kettenliedes“ lehnt sich daran an, dass die Freimaurer zum Schluß ihrer Versammlungen das Lied mit verschlungenen Händen als Zeichen ihrer Gemeinschaft sangen. 1824 schrieb dann Johann Gottfried Hientzsch, Direktor der königlichen Blindenanstalten in Berlin, den heute bekannten Text „Brüder reicht die Hand zum Bunde“ auf die Melodie von Holtzer. Auf diese Melodie wird heute die österreichische Nationalhymne gesungen.
Lasst uns mit geschlungnen Händen (Freimaurerlied) (1792)
Johann Holzer war Mitglied der Wiener Freimaurerloge „Zur wahren Eintracht“, Mozart Mitglied der Freimaurerloge „Zur Wohltätigkeit“. Dieses später sehr bekannte und viel gesungene Freimaurerlied war Mozarts letztem vollendeten Werk beigelegt, die Freimaurerkantate (KV 623), die am 14. November 1792 in Druck erschien. Das „Kettenlied“ beziehungsweise „Bundeslied“ oder „Weihelied“ (KV...
Brüder reicht die Hand zum Bunde (Bundeslied) (1824)
Dem Verdienst seine Krone (1880)
Unter dumpfen Musikklängen (1890)
Brüder reicht die Hand zum Bunde (Proletarische Fassung) (1896)
Brüder reicht die Hand zum Bunde (Freiheitslied) (1898)
Brüder reicht die Hand zum Bunde (katholisch, 1913) (1913)
Turner reicht die Hand zum Bunde (Freiheitsschwur) (1913)
Fußballjünger dieser Runde (1920)
Brüder reicht die Hand zum Bunde (Schlesien) (1936)


