Liedergeschichte: Jagdglück
Zur Geschichte von "Jagdglück": Parodien, Versionen und Variationen.
Das Motiv des wohlgestalten Jägers, der seine Liebeste im Wald trifft, um sich dort mit ihr zu lieben, ist seit dem 16. Jahrhundert in verschiedenen Textfassungen und unterschiedlichen Melodien verbreitet.
Es jagt ein Jäger wohlgemut (1549)
Text: 2, 4: Staude, Strauch, Gebüsch 2, 5 Losen, aufmerksam horchen, lauschen 4, 2 Erfrören, erfrieren machen Zur Wunderhorn-Fassung dieses Liedes bemerkt Goethe: „Gut, aber nicht vorzüglich“. Eine moderne Umbildung ist das Jägerlied in Wunderhorn I, 147 (a. A. 141): Es ist kein Jäger, er...
Es ging ein Jäger wohlgestalt (Jagdglück) (1640)
Es ritt ein Jäger wohlgemut (Jagdglück) (1824)
Text: 2, 1: Ursprünglich „Pfalzen“, für balzen, so heißt in der Jägersprache das eigenartige heißere Schreien des Auerhahns. 5, 2 Beizer altd. beizaere, ein Jäger mit abgerichtetem Falken, der da macht, daß die Jagdthiere anbeißen. Sinn also: nach Jägers Art und Weise. Nach Nicolai steht...


