Liedergeschichte: O Tannenbaum
Rechts Heu und Klee links Heu und Klee (1842)
O Mäuselein o Mäuselein (1847)
The despot’s heel is on thy shore (Maryland) (1861)
Schönster Schatz mein Augentrost II (1880)
Die Männer denken stets sie sinds (1900)
O Tannenbaum (moll) (1900)
Das neue Lied von dem versoffenen Fahnenschmied (1900)
Fahnenschmied ist eine Verballhornung von Pfannenschmied , der verlumpte Fahnensmett taucht auch in einem alten Hochzeitslied aus Westfalen auf
Deckt mir überreich den Tisch (1900)
Am Weidenboom am Weidenboom (1910)
Gesellenstand ist manchmal hart und bitter (1913)
Immergrüne „Julzweige“ hatten die Germanen bereits vor der Christianisierung in ihren Häusern als Symbol des Frühlings auch im Winter aufgehängt. Für das 16. Jahrhundert gibt es zahlreiche Belege dafür, dass in den Städten bereits Weihnachtsbäume verkauft wurden, so zB. in Strassburg oder im Elsaß.
Zunächst wurden die Bäume ohne Schmuck aufgestellt oder an der Stubendecke aufgehängt. Um 1600 wurden die Bäume in öffentlichen Räumen (einer Herrenstube, dem Rathaus) unter anderem mit Oblaten und Äpfeln geschmückt und bis zum 6. Januar, dem Dreikönigstag, stehen gelassen. Dann durften die Kinder die geschmückten Bäume schütteln und das was herab fiel einstecken oder essen. So entstand der Brauch, den Kindern Geschenke unter den Baum zu legen.
"O Tannenbaum" in diesen Liederbüchern
- in Der Spielmann (1914, Mollmelodie aus Westfalen)




