Liedergeschichte: O Tannenbaum
O Nikolaus o Nikolaus (1914)
Kein Nikolauslied (mit Nikolaus ist der russische Zar gemeint) , sondern ein neuer Text auf ein vielgesungenes Weihnachtslied zu Beginn des ersten Weltkriegs. Dieses unsägliche Stück Text wurde, wie wir dieser Webseite entnehmen können, in einem Schulbuch abgedruckt, um unsere Kinder und jungen Männer für...
Wir Schipper mit dem Besenstiel (1914)
O Tannenbaum der Kaiser hat in Sack gehaun (1918)
O Schneppenhorst (1919)
Anmerkung von Erich Mühsam dazu: Verfaßt in der Festungsabteilung des Zuchthauses Ebrach im Hochsommer 1919. Schneppenhorst war sozialdemokratischer Militärminister unter dem Ministerpräsidenten Hoffmann. Er beteiligte sich als solcher an den Vorbereitungen zur Ausrufung der Räte-Republik. Von Landauer zur Rede gestellt, ob es ihm, in dem das bayerische Proletariat einen zweiten...
Der Stacheldraht der Stacheldraht (1935)
Kein Heimatland kein Mutterhaus (Der Findling) (1936)
wenn ich doch eine Mutter hätt
Der Streik fängt an (1980)
Immergrüne „Julzweige“ hatten die Germanen bereits vor der Christianisierung in ihren Häusern als Symbol des Frühlings auch im Winter aufgehängt. Für das 16. Jahrhundert gibt es zahlreiche Belege dafür, dass in den Städten bereits Weihnachtsbäume verkauft wurden, so zB. in Strassburg oder im Elsaß.
Zunächst wurden die Bäume ohne Schmuck aufgestellt oder an der Stubendecke aufgehängt. Um 1600 wurden die Bäume in öffentlichen Räumen (einer Herrenstube, dem Rathaus) unter anderem mit Oblaten und Äpfeln geschmückt und bis zum 6. Januar, dem Dreikönigstag, stehen gelassen. Dann durften die Kinder die geschmückten Bäume schütteln und das was herab fiel einstecken oder essen. So entstand der Brauch, den Kindern Geschenke unter den Baum zu legen.
"O Tannenbaum" in diesen Liederbüchern
- in Der Spielmann (1914, Mollmelodie aus Westfalen)

