Liedergeschichte: Traurige Heimkehr
Zur Geschichte von "Traurige Heimkehr": Parodien, Versionen und Variationen.
Das sentimentale Lied vom traurigen Wiedersehen geht zurück auf das 1850 geschriebene „Von der Wanderschaft a Bua geht seim Dörfl freudi zua“ von Baron Anton von Klesheim (1812-1884) . Eine Vertonung stammt von H.Hering vor 1885, weitere Melodien existieren und zahlreiche Variationen des Themas. Nicht immer stirbt die Geliebte, in manchen Fassungen ist sie statt dessen verheiratet, hat Kinder und ist nicht mehr frei. Anstatt der Geliebten ist es auch die Mutter, die im Grab liegt.
Müde kehrt ein Wandersmann zurück (1857)
Müde kehrt ein Wanderer zurück (1893)
Ein Jüngling von der Wanderschaft daher (1909)
Das sentimentale Lied vom traurigen Wiedersehen wurde aufgezeichnet in Hagenbach, Ludwigshafen, Pirmasens und Winden vor 1909. Lesarten ziemlich übereinstimmend, nur aus Winden folgende Abweichungen. 1.2: Doch schlug sein Herz vor Lieb gewaltsam schwer 1.3: Er will jetzt ziehn in sein Heimatort 3.2: Die Kinder hört...
Es zog ein Wandrer still des Wegs daher (1909)
Von der Wanderschaft zurück (1912)
Die letzten beiden Strophen auch zusammengefasst in einer: Traurig blickt er auf das Grab leise Tränen rollen ab „Ausgelitten hast nun du schlafe wohl in süßer Ruh“ in Weingarten: Da ging er in die Stadt hinein kauft sich ein’n Revolver ein schoß mit Pulver und...
Reich geschmückt mit Lorbeerstrauß (1913)



