Mariechen saß auf einem Stein (1896)

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Mariechen saß auf einem Stein
einem Stein,einem Stein
Mariechen saß auf einem Stein
einem Stein

Sie kämmte sich ihr krauses Haar
krauses Haar, krauses Haar
Sie kämmte sich ihr krauses Haar
krauses Haar

Und als sie damit fertig war…

Da fing sie zu weinen an…

Da kam ihr Bruder Karl zu ihr…

Mariechen, warum weinest du..

Ach, weil ich nun muß sterben…

Ach warum mußt du sterben….

Weil ich den Vater nicht gehört….

Da zog er aus der Tasche…

Ein kleines kleines Messerlein….

Und stach ihr in das Herz hinein…..

Mariechen war ein Engelein….

Der Karl der war ein Teufelein….
Die Kinder bilden einen Kreis und singen , indem sie gehen. Alle Strophen werden vom Chor gesungen bis auf 6-9 („Mariechen warum weinest du“ – „weil ich den Vater nicht gehört“), welche ein Zwiegespräch bilden und nur von den Zweien ausgeführt werden. Während dieses Zwiegesprächs steht der Chor ruhig . Der Anfang lautet im Elsaß : „Maria saß auf einem Stein „
Mündlich aus Laubenheim am Rhein (1896) und dem Ober-Elsaß –
mit deutlichen Anspielungen an die Blaubart-Sage
siehe auch Dornröschen war ein schönes Kind
in Deutsches Kinderlied und Kinderspiel (1897)
 

 

Liederthema:
Liederzeit: vor 1896 : Orte: ,
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: Der Text des heute noch gesungene Kinderspiels und Tanzliedes nach dem Märchen von Dornröschen, entstand vermutlich Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts in Kindergärten. Als Vorlage diente „Die Anna saß am Breitenstein“ bzw. „Mariechen saß auf einem Stein„. Dieses ältere  Lied hat deutliche Bezüge zu der Blaubart-Sage  von dem ... weiter lesen

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