Der Mensch soll nicht stolz sein auf Glück und auf Geld

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Der Mensch soll nicht stolz sein
auf Glück und auf Geld
es lenkt ihn verschieden
das Schicksal der Welt
Der ei ne hat Gaben
die Gott ihm beschert
der andre liegt begraben
tief unter der Erd

Der Mensch soll nicht denken
ein andrer sei schlecht,
im Himmel hat jeder
das nämliche Recht.
Der Himmel ist offen
für jeden, der will,
das Gute und das Rechte
das wächst in der Still

Der Mensch soll nicht hassen
so kurz ist das Lebn,
er soll, wenn er krank ist
von Herzen vergebn.
Die Liab ist das Höchste
was Gott hat gemacht,
er schaut auf uns alle
bei Tag und bei Nacht

Text: Karl Swiedack (Pseudonym Karl Elmar, 1815-1888) aus dem  Charakterbild „Unter der Erde“. (1848?)
Musik: Franz von Suppè – und 3. Strophe ? –  (1819-1895)

„Dieses belehrende Lied wird bis heute in der vorliegenden Fassung bei Begräbnisgottesdiensten gesungen. Raimund Zoder zeichnete es 1910 in der Prolling bei Ybbs auf (NÖVLA A 66/60).“ (Quelle)

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: Erstmals gedruckt in: Carl Elmar’s Theater, zweiter Theil, Wien: im Selbstverlage des Verfassers, 1856. Der Text stammt aus dem Charakterbild in drei Akten „Unter der Erde“ oder „Freiheit und Arbeit“:  (als Manuskript gedruckt, zweiter Act, dreizehnte Szene). Vertont wurde das Gedicht als Lied von Franz von Suppè (um 1848 ... weiter lesen

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