O du fröhliche o du selige (III)

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Das bekannte Weihnachtslied hier mit drei neuen Strophen, die z.B. im „Liederbuch für Sonntagsschulen“ stehen (Herausgeber: Deutsch- Evangelische Synode von Nord Amerika, 1882)

O du fröhliche, o du selige
Gnadenbringende Weihnachtszeit.
Welt ging verloren
Christ ward geboren,
Freue, freue dich, o Christenheit!

O du fröhliche o du selige
Freudenbringende Weihnachtszeit
Hosianna schmücket
Dem der so beglücket
Hell sein Fest der Seligkeit

O du fröhliche o du selige
Friedenbringende Weihnachtszeit
Finsternis vergehet
Gottes Reich erstehet
Gottes Reich in Fried u Freud

O du fröhliche o du selige
Weltverklärende Weihnachtszeit
Laßt die Lichter brennen
Daß wir den erkennen
Der einst kommt in Herrlichkeit

Text: Johannes Daniel Falk (1816, erstmals 1819 gedruckt. Ursprünglich mit einer Pfingsten- und Osterstrophe als „Allerdreifeiertagslied„) – die drei zusätzlichen Strophen in „Liederbuch für Sonntagsschulen, 1882, Herausgeben von der deutschen evangelischen Synode von Nord Amerika )
Musik: auf die Melodie der sizilianischen Volksweise „O sanctissima“, von Johann Gottfried Herder von einer Italienreise „importiert“

Liederthema:
Liederzeit: vor 1882 : Zeitraum:
Schlagwort:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: Allerdreifeiertagslied Die schöne italienische Melodie (vor 1805) wurde in Deutschland zunächst während der „Befreiungskriege“ durch Theodor Körner zu einem Schlachtlied: „Hör uns Allmächtiger (1813) verwendet. Drei Jahre später schrieb Johannes Daniel Falk auf die Melodie sein „Drei-Feste-Lied“ (Pfingsten, Ostern, Weihnachten“) von dem nur die Weihnachtsstrophe bis heute gesungen wird: ... weiter lesen

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CDs und Bücher mit O du fröhliche o du selige (III):

Anmerkungen zu "O du fröhliche o du selige (III)"

Das „Allerdreifeiertagslied“ steht zuerst in Falks Auserlesenen Schriften 1. Teil . Leipzig 1819, mit der Angabe 1816. Das Lied wurde später durch Zufügung von je zwei Strophen zu jeder der drei Strophen Falks erweitert. Dieses Lied war in Preußen vor dem ersten Weltkrieg für den Schulunterricht in der vierten Klasse vorgeschrieben (Zentralblatt der preußischen Regierung von 1912)