Zwei liebten sich aus reinem Sinn

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Zwei liebten sich aus reinem Sinn
die Lieb sie führt zur Wehmut hin
sie liebten sich so inniglich
das Schicksal traf sie fürchterlich

Der Jüngling wollt auf Reisen gehn
sein Liebchen ließ er traurig stehn
Die Mutter spricht: „Mein liebes Kind
du weinst dir deine Äuglein blind!“

„Ach Mutter, das hat keine Not
ich wollt, ich wär bei meinem Gott
Für mich gibt´s keine Freude mehr
ach wenn ich doch niemals geboren wär“

Die Mutter schrieb auf dieses Wort
´n Brief an den entfernten Ort
„Wenn du nicht kehrest bald zurück
verloren ist dein größtes Glück!“

Der Jüngling eilt´ aus weiter Fern´
zu seinem Liebchen ging er gern
Er wußte nicht, wie ihm geschah
als er sein blasses Liebchen sah

Die roten Wangen waren weiß
ihr warmer Mund war kalt wie Eis
sie flüstert ihm ganz leise zu
„Ich geh jetzt ein zur ew´gen Ruh“

Text und Musik: Verfasser unbekannt
siehe auch Es war einmal ein treuer Husar
in: Wie´s klingt und singt (1936)

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1900 : Zeitraum:
Schlagwort:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: In vielen Versionen und Variationen ist das Lied vom treuen Husar ursprünglich als „Es war einmal ein feiner Knab“ überliefert. Zuerst meist im 3/4 bzw 6/8-Takt ist es heute ein Karnevalsmarsch. In Deutscher Liederhort I (1856) ist es die Nummer 29, Erk führt dort zwei Melodien im 3/4-Takt und ... weiter lesen

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